Die Villa Adriana, ein einzigartiges Bauwerk, das viele Gartenanlagen die während der Barockzeit gebaut wurden geprägt hat. Keine andere römische Villenanlage vereinte griechische, römische und ägyptische Elemente so wie es hier der Fall gewesen ist. Aus diesem Grund ernannte die UNESCO 1999 die Villa Adriana zum Weltkulturerbe. Die Villa Adriana auch Hadriansvilla genannt, wurde zwischen 118 und 134 n.Chr. in der Ortschaft Tivoli erbaut. Tivoli gehört zur Provinz Rom die wiederum zur Region Latium gehört. Die Villa samt Parkanlage befindet sich gut 30 Kilometer nordöstlich von Rom. Der Ursprüngliche Name der Kleinstadt lautete während der Römischen Epoche Tibur.
Canopo - Villa Adriana

Basisinformation:

Der römische Kaiser Hadrian ( Publius Aelius Hadrianus ) regierte von 117 bis 138 das römische Reich, während dieser Zeit lies er sich die Villa Adriana erbauen um für seinen Ruhestand ein angenehmes Plätzchen zu haben. Die Anlage umfasst ca. 120 Hektar und ist damit die größte Palastanlage die sich ein Kaiser bisher erbauen lies. In der Parkanlage befanden sich mehrere Miniaturen diverser Gebäude die Hadrian während seiner Reisen in Ägypten und Griechenland gesehen hatte.

Sehenswürdigkeiten

In der Parkanlage befand sich eine Gladiatoren Arena, ein Palast mit Basilika, ein Odeon für Theateraufführungen, Gasthäuser, eine griechische sowie lateinische Bibliothek, eine kleinere Villa die von einem Wassergraben umgeben war, das Teatro Marittimo (siehe unteres Foto) das Canopo und viele weitere Bauwerke. Nach Hadrians Ableben wurde die Villa Adriana kaum noch genutzt, um 300 n.Chr. wurden viele Kunstschätze der Villa von Kaiser Konstantin I. in die Villenanlage in Byzanz verfrachtet. Zwischen dem 7. und 8. Jahrhundert wurde die Villa zwei mal von Barbaren geplündert und geriet danach in Vergessenheit.

Teatro Marittimo - Villa Adriana

Erst im 16. Jahrhundert unter der Leitung von Papst Alexander VI. starten dort Ausgrabungsarbeiten die allerdings eher dazu führten das die letzten Kunstschätze die dort noch zu finden waren vom Kardinal d’Este, der auch in Tivoli lebte, in seine Villa d'Este gebracht wurden. Der Kardinal war für die Ausgrabungen zuständig, von ihm stammten die ersten Aufnahmen und Beschreibungen der Ausgrabungsstätte. Viele Kunstwerke wurden in der ganzen Welt verteilt, einige kann man im Vatikanischen Museum in Rom begutachten, andere wiederum im Alten Museum in Berlin. Viele weitere Skulpturen und Fundstücke befinden sich heute in diversen europäischen Museen.

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