Historisch gesehen ist dieser Ort und dessen Geschichte an die Gemeinde
San Fratello gebunden.
Aufgrund des natürliche Bergsturz vom 8 Januar 1922 waren die Einwohner gezwungen
sich in der Gemeinde Marina di Acquedolci neu anzusiedeln. Dank der
Regierung wurde der Ort wiedererbaut und im Jahr 1969 nach heftigen
diplomatischen Kämpfen autonom.
Acquedolci beherbergt einige der wichtigsten archäologischen
Funde Siziliens. Von großer Bedeutung sind die paläontologischen Funde
der prähistorischen Epoche.
Es wurden Fossilien von Nilpferden, Elefanten, Elche und Hyänen gefunden.
Weitere Fossilien wurden in der nahe gelegenen Grotte San Teodoro gefunden,
wo seit 1859 Ausgrabungen stattfinden die von der Universität von Messina geleitet werden.
Zu den Sehenswürdigkeiten dieser Ortschaft gehört das Feudale Schloss
aus dem 14. Jahrhundert, welches von Larcan de Soto als Aussichtspunkt erbaut wurde und der Verteidigung der Sizilianischen Nordküste diente. Im Zentrum der Ortschaft befindet sich die Pfarrkirche die dem Heiligen Jakob geweiht ist und ebenfalls zu den Sehenswürdigkeiten der Ortschaft gehört.
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