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Infos zur Geschichte der Brücke

Der Plan eine Brücke über den sogenannten Stretto di Messina (Meerenge) zwischen Kalabrien und Sizilien in Italien zu bauen besteht schon seit einigen Jahrhunderten. Die ersten schriftlichen Hinweise fand man in Unterlagen des griechischen Mathematiker Archimedes der in Syrakus (Siracusa) lebte. Die Römer versuchten es auch, allerdings schafften diese es nicht den Brückenbau zu realisieren.

Silvio Berlusconi

Zwischen 2005 und 2006 versuchte Silvio Berlusconi das Mamutprojekt zu realisieren doch am 11.10.2006 stimmte das Parlament in Rom mit 272 Stimmen gegen das Bauprojekt. Nach dem erneuten Wahlsieg von Silvio Berlusconi im Jahr 2008 scheint der Brückenbau immer wahrscheinlicher. Im Jahr 2005 schätzte man die Baukosten auf ca. 4 Milliarden Euro was heute sicherlich nicht mehr zutreffen sollte. Das sich Silvio Berlusconi durch den Bau ein Denkmal setzen möchte wird von vielen vermutet und würde seinem Charakterprofil entsprechen.

Die größte Brücke der Welt

Die Brücke über den Stretto di Messina der das italienische Festland mit der Insel Sizilien verbinden soll würde die höchste und längste Hängebrücke der Welt werden, insofern diese erbaut wird. Die Brücke soll eine Länge von 3300 Meter und eine Pfeilerhöhe von 382 Metern besitzen. Vier Fahrspuren, zwei Strandstreifen, zwei Bahngleise und zwei Fußgängerwege sind im derzeitigen Projekt geplant. Der Baubeginn ist für 2010 und die Fertigstellung für 2016 gedacht.

Verbindung mit dem italienischen Festland

Für eine Überfahrt mit dem Auto würde man nach der Fertigstellung nur 10 Minuten benötigen anstatt einer Stunde mit der Fähre. In den Sommermonaten kann es auch oft dazu kommen das man einige Stunden am Hafen von Villa San Giovanni oder Messina warten muss. Lieferungen von Norditalien nach Sizilien kosten häufig ein Vielfaches mehr oder werden erst gar nicht angeboten da die Lieferanten zu hohe Kosten während der Überfahrt in kauf nehmen müssen.

Arbeitsplätze & Tourismusförderung

Der Brückenbau über den Stretto di Messina würde den Tourismus sowie den Handel signifikant verbessern, zudem würde der Bau für 6 Jahre einige tausend Personen beschäftigen. Man schätzt das ca. 40000 Personen während der Konstruktionsphase beschäftigt werden. Als Sehenswürdigkeit wäre die Brücke sicherlich auch ein Pushfaktor für die süditalienischen Regionen.

Erdbeben gefährdete Zone

Das die Stelle an der man die Brücke bauen möchte zu einer Erdbeben gefährdete Zone gehört an der zwei Kontinentalplatten auseinander driften scheint die Architekten nicht zu stören. Man verweist auf Japan und versichert das die erdbebensichere Konstruktionsweise einem starken Erdbeben stand halten würde.

Problematik

Meeresbiologen und Naturschützer befürchten das der Brückenbau zwischen Sizilien und Süditalien die Meeresfauna sowie eine Flugroute von Wandervögel negativ beeinflussen könnte. Das die Mafia sowie die kalabresische Ndrangheta bereits schwer daran interessiert sind am Bauvorhaben beteiligt zu werden, macht einigen Politikern derzeit mehr zu schaffen als die Naturschützer.

Mafia & Ndrangheta

Die Mafia soll angeblich Scheinfirmen gegründet haben die sich eine Scheibe von den mindestens 4 Milliarden Euro abschneiden wollen. Geplant ist die Realisierung der Brücke allerdings mittels der Baugesellschaft Impregilo die bereits mehrere Bauprojekte in der ganzen Welt betreibt.

Weiterführende Informationen & Sehenswürdigkeiten
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