In diesem Dorf werden hauptsächlich Getreide und Molkeprodukte wie Ricotta
und andere Käsesorten produziert. Zu den Produktionsgütern gehören Kühe, Geflügel und Pferde . Vereinzelt trifft man auch Holz oder Eisen verarbeitende Handwerkskunst sowie Teppich-Knüpf und Stick Handwerke.
Geschichte & Namensgebung
Der Name Prizzi stammt aus dem griechischen Wort Purizo, was "Feuer" bedeutet.
Genaue Informationen wann Prizzi besiedelt wurde, sind nicht bekannt da es keine schriftlichen Belege mehr gibt die das dokumentieren.
Man geht jedoch davon aus, das die Besiedelung von Prizzi mit der Besiedelung von
Hyppana, in den Bergen der Pferde wo schon damals ein Schloss der Elymer vorhanden war einhergeht.
Vom 12 Jahrhundert an wurde Prizzi zur Lehnvorstadt und ging in den Besitz des Zisterzienser Kloster San Angelo, einem benediktinischen Reformorden über.
In der Zeit von 1300 bis 1400 stand Prizzi unter der Herrschaft von Signora die Bonanno.
Da die Lehnansprüche nicht mehr geltend gemacht werden konnten blieb das so bis 1812.
Sehenswürdigkeiten
Zu erwähnen ist die Chiesa Madre aus dem 16. Jahrhundert, die auf dem
Fundament der Kirche von St. Giorgio (Chiesa di S. Giorgio) errichtet wurde.
Eine weitere besondere Sehenswürdigkeit ist die Kirche des Kreuzes (Chiesa del Crocifisso) die im Jahre 1706 erbaut wurde. Letztere besitzt noch typische Barocke Fassaden und ist gut erhalten. Von dem Mittelalterlichen Schloss sind nur noch vereinzelt Reste zu besichtigen.
Eine typische Tradition in Prizzi ist der so genannte "Tanz der Teufel" (Ballo die Diavoli)
der am Ostersonntag getanzt wird und den Kampf zwischen Gut und Böse
repräsentiert.
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