Die Gärten von Naxos, griechische Siedlung

Die Gärten von Naxos ( Giardini Naxos ) wurde 735 v. Chr. durch griechische Einsiedler gegründet und befindet sich an der Ostküste Siziliens in der Provinz Messina, etwas südlich von Taormina. Es war eine der ersten griechischen Siedlungen auf Sizilien und ist von besonderer Bedeutung für Archäologen aus der gesamten Welt. Hier befinden sich eine Vielzahl von antiken Brennöfen die zur Herstellung von Terrakotta Gefäßen benötigt wurden.

Das Wort Terrakotta (ital. Terracotta) setzt sich aus den zwei Wörtern Terra und Cotta zusammen was wortwörtlich übersetzt für Erde und Ankochen bzw. Anbraten steht. Zusammen ergibt sich das Wort gebrannte Erde. Man hat hier sehr schöne Silbermünzen gefunden auf denen Weintrauben und das Abbild des Tyrannen abgebildet sind. Diese Silbermünzen kann man heute im Regional Museum von Syrakus besichtigen.

Im Museum von Naxos kann man weitere schöne Ausgrabungsfunde besichtigen die ausschließlich von der Ausgrabungsstätte Naxos stammen. Im Erdgeschoss befinden sich Fundstücke aus der Jungsteinzeit. Im zweiten Stock kann man diverse Vasen, Gefäße und Statuen aus dem 8 bis 5 Jahrhundert v. Chr. bewundern.